Drehzahlmesser Defekt

Alles rund um das Tuning der TDR

Moderatoren: freeyourminds, schubsi

Jaegermeister1992
Mofafahrer
Mofafahrer
Beiträge: 17
Registriert: 29. April 2010, 16:50

Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von Jaegermeister1992 »

Habe schon die Welle ausgewechselt und am Tacho kann es auch nicht liegen...
Hat jmd noch eine Idee könnt auch gerne Fragen stellen was sonst geht
mfg Jo
freeyourminds
Administrator
Administrator
Beiträge: 2421
Registriert: 11. Mai 2005, 12:02
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von freeyourminds »

hast du schon mal die welle ausgehängt und nach gesehen ob sie sich überhaupt dreht?
Jaegermeister1992
Mofafahrer
Mofafahrer
Beiträge: 17
Registriert: 29. April 2010, 16:50

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von Jaegermeister1992 »

JA sie dreht sich nicht mein Motorrad händler hat gemeint es ist was im motor...
freeyourminds
Administrator
Administrator
Beiträge: 2421
Registriert: 11. Mai 2005, 12:02
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von freeyourminds »

jo wird wohl an der Übergabe von der Kurbelwelle auf die Welle vom Drehzahlmesser liegen.
Jaegermeister1992
Mofafahrer
Mofafahrer
Beiträge: 17
Registriert: 29. April 2010, 16:50

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von Jaegermeister1992 »

kann man des selber reperieren? Wird das teuer?
freeyourminds
Administrator
Administrator
Beiträge: 2421
Registriert: 11. Mai 2005, 12:02
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von freeyourminds »

Machbar ist es sicher wenn man sich etwas mit Motoren auskennt. ist nur leider etwas doof man muss erst alles zerlegen um herauszufinden woran es liegt dann das Ersatzteil bestellen und wenn das da ist kann man alles wieder zusammen setzen. der Preis hängt davon ab was Kaputt ist
Benutzeravatar
kleinermuffel
Fahrschüler
Fahrschüler
Beiträge: 132
Registriert: 2. August 2009, 21:34
Wohnort: 63165 Mühlheim am Main

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von kleinermuffel »

Ein Akt ist das eigentlich nicht,

Du musst eigenlich nur das Öl ablassen, und den Getriebedeckel abschrauben. ( Ich meine 8 Schrauben ). Dann das Bremspedal abschrauben ( Eine Schraube und ein Splint), damit du den Deckel abnehmen kannst.

Unter dem Deckel siehst du auf ca 10 Uhr den Antrieb des Drehzahlmessers. Er greift direkt in die Verzahnung des Kupplungskorbes ein und überträgt die Drehung auf das Stirnrad des Wellenantriebs. Das Ding ist aus Plastik und kann normalerweise ohne Werkzeug von der Welle genommen werden. ( Wahrscheinlich hat es das Zahnrad auch zerbröselt, da der gesammte Rest der Zahnräder aus Metall ist ).

Mach halt mal den Deckel ab und schau rein. Ca 1 Stunde Arbeit dann Zusammenbauen und defektes Zahnrad bestellen. Das Spielzeug darf eigentlich keine 10 Euro kosten.

Das einzige was ich jetzt nicht mehr genau weiss, ob man den Kupplungskorb abschrauben muß um an die Zahnradwelle zu kommen, kann ich morgen aber mal nachsehen, habe meinen Getriebedeckel noch nicht montiert.

Gruß

Achim
freeyourminds
Administrator
Administrator
Beiträge: 2421
Registriert: 11. Mai 2005, 12:02
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von freeyourminds »

knapp 23€ laut meinen "Quellen" :mrgreen:
Benutzeravatar
kleinermuffel
Fahrschüler
Fahrschüler
Beiträge: 132
Registriert: 2. August 2009, 21:34
Wohnort: 63165 Mühlheim am Main

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von kleinermuffel »

Ich habe gerade nochmal nachgeschaut:

also zur Feststellung was kaputt ist, sind alle Teile noch dem Entfernen des Getriebedeckel sehr gut einsehbar.

Wenn es wirklich das weiße Plastikrad zerbröselt hat, musst du im Falle des Austauschs den Kupplungskorb komplett ausbauen, da das Zahnrad um ca 4 mm nicht am Korb vorbeigeht.

Die Demontage der Kupplung ist kein Hexenwerk, das einzige Problem ist dabei die Zentralmutter, welche mit 60 Nm angeknallt ist, auf und wieder zu zu bekommen. Yamaha hat dafür ein Spezialwerkzeug namens Kupplungskorbgegenhalter. Den hat natürlich kein Mensch einfach so zu Hause herumliegen. Ich auch nicht! Ich habe Verschraubung so geknackt, in dem ich einen Gang eingelegt habe, das Hinterrad mit einem Stahlrohr ( bitte mit altem Lappen umwickeln, wegen der Beschädigungen!) blockiert und gleichzeitig auf die Fußbremse getreten habe.
Als Hebelarm solltest du deine Ratsche mit einem zweiten Stahlrohr auf ca. 1 Meter verlängern.

Das ähnelt zwar dann einer Zirkusvorstellung wenn Du alles alleine machst wie ich ( Oder hole einen zweiten Mann dazu) aber es funktioniert einwandfrei.

Wenn du dich dazu entschließt das selbst zu reparieren ( ca 4 Stunden Arbeit) melde dich nochmal, wegen den Feinheiten beim Zerlegen des Reib- und Stahlscheibensatzes und der Grundeinstellung der Kupplung.

Kann ich Dir erklären.

Gruß aus Mühlheim

Achim

@ fym : Stimmt, wie konnte ich nur, ich vergass die 100 % "Yamaha, kannst Du nur bei uns kaufen" Zuschlag! :D
freeyourminds
Administrator
Administrator
Beiträge: 2421
Registriert: 11. Mai 2005, 12:02
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von freeyourminds »

genau des wegen meinte ich mit etwas Ahnung geht das schon.

Ja Yamahateile sind halt etwas teurer, bei den Preise hab ich jedes mal beim Händler auf den Spruch: "Das gibt es aber nicht ohne Rezept", gewartet.
Jaegermeister1992
Mofafahrer
Mofafahrer
Beiträge: 17
Registriert: 29. April 2010, 16:50

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von Jaegermeister1992 »

Super vielen Dank ich werde am MOntag mal den Deckel abmachen. wo lass ich da öl raus? und wo fülle ihc es danach wieder ein? oder muss ihc dann neues nehmen?

Vielen Dank für die super vielen INfos
Benutzeravatar
kleinermuffel
Fahrschüler
Fahrschüler
Beiträge: 132
Registriert: 2. August 2009, 21:34
Wohnort: 63165 Mühlheim am Main

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von kleinermuffel »

Na ja,

die Ablassschraube befindet sich im Getriebedeckel unten, zu erkennen an der Kupferunterleg bzw Dichtscheibe.
Eingefüllt wird das Öl oben an der Bohrung mit dem schwarzen Meßstab dran. Öl in jedem Fall entsorgen, es könnten die Brocken des Zahnrades drin sein.

Zum Füllen reicht stink normales Automotorenöl aus dem Zubehör 10 W 40 zu 3,50 je Liter.

Kühlwasser musst Du auch ablassen. Ablasschraube unter der Wasserpumpe und dann mußt du noch das Querrohr vor dem Motor abschrauben.

Zwei Sachen noch: Erstens beim Abnehmen des Deckels etwas Gefühl, damit dir die Dichtung nicht reisst. ( Solltest du bei der Reparatur dann auf jeden Fall wechseln.
Zweitens wenn du den Deckel ab hast, schau bitte nach, ob nicht irgenwo Platikteile des Zahnrads herumfliegen.

Öl und Kühlwasser einfüllen nicht vergessen.

Viel Erfolg.

Gruß
Achim
Jaegermeister1992
Mofafahrer
Mofafahrer
Beiträge: 17
Registriert: 29. April 2010, 16:50

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von Jaegermeister1992 »

GIbt es einen Plan vom MOtor oder FOtos wie es aussieht wenn cih den Deckel aufhabe?
mfg Jo
Benutzeravatar
Senrex
Fahrschüler
Fahrschüler
Beiträge: 199
Registriert: 24. August 2009, 15:35

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von Senrex »

Ich schliese mich hier einfach mal an:

Mein DZM spinnt zur Zeit, das heist bei höheren Drehzahlen schwingt er mal hier mal dort und pendelt und zeigt jedes mal andere Drehzahl an.
Das war Anfang des Jahres schon einmal so ähnlich, aber nachdem ich das Cockpit abgebaut hatte (zwecks Tacho austausch) ging er einige Zeit wieder.
Deswegen war mein erster Verdacht eine lockere Drehzahlwelle. Überprüft und beide enden der Welle waren perfekt fest, trotzdem versucht nachzuziehen, aber keine Veränderung, der DZM spinnt weiterhin.

Liegt das eher direkt am DZM, an der Welle oder ist es sogar möglich, wie hier, dass der Fehler im Motorblock liegt?


LG Senrex
Benutzeravatar
schubsi
Vollblutbiker
Vollblutbiker
Beiträge: 1835
Registriert: 27. September 2009, 19:07
Wohnort: Berlin - Lichterfelde

Re: Drehzahlmesser Defekt

Beitrag von schubsi »

Senrex hat geschrieben:Mein DZM spinnt zur Zeit,
Also prinzipiell würde ich mal folgendes behaupten wollen:

Die Teile im Motor sind so dimensioniert, dass sie eigentlich ein mehrfaches des Motorlebens halten müssten. Geht man davon aus, dass da keiner den Seitendeckel ab hatte und unfachmännisch da was vermurkst hat, würde ich dann darauf schließen, dass da drin noch alles so ist, wie es sich gehört.

Die Tacho- und die DZM-Welle werden gerne vernachlässigt. Damit sie gut funktionieren, ist eine regelmäßige Instandhaltung nötig (z. B. nach "alter Manier" Benzin-Motoröl-Gemisch durchlaufen lassen, aber man kann auch modernes Kriechöl - MoS2 - verwenden). Ist die Welle "ungepflegt" fängt sie an zu korrodieren (rosten), Schmutz wirkt dabei noch verstärkend, bekommt einen "Schlag" und bricht auch derweil. Ab und zu brechen auch die Vierkant-Ecken ab, wenn die Welle nicht sorgfältig montiert wurde. Es gibt auch Spezialisten, die eine falsche Welle einbauen (zu kurz/lang). Zu starke Biegungen der Welle sind auch nicht vorteilhaft.

Ich würde als erstes checken, ob die Welle wirklich 100%ig i. O. ist und richtig in die Geber-/Nehmer-Aussparungen reinpasst/reingreift, bevor ich den Verdacht hätte, im Motor würde irgendwas schief laufen...

-==[Schubsi]==-
-==[Schubsi]==-


Bild
Antworten